Pressemitteilung E.G.O. stellt sich für die Zukunft auf

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Bei leichtem Wachstum konzentriert E.G.O. seine Kräfte – Unternehmensgruppe ist weiterhin auf Wachstum ausgerichtet – E.G.O. zeigt Innovationskraft und Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit 

Oberderdingen – Die E.G.O.-Gruppe (E.G.O.) hat im Jahr 2022 einen Umsatz von 805 Millionen Euro erreicht - damit liegt sie leicht über Vorjahr. Die Unternehmensgruppe hatte während der Pandemie vom Cocooning-Trend und einer entsprechend hohen Nachfrage nach Hausgeräten profitiert. Das vergangene Jahr ist aber von den zahlreichen wirtschaftlichen Herausforderungen gezeichnet, die steigenden Kosten haben die Unternehmensgruppe ebenfalls belastet. Auch im laufenden Geschäftsjahr bleiben die Rahmenbedingungen für E.G.O. beschwerlich: Die Umsätze in den Unternehmensbereichen Mechatronics und Gas sind rückgängig. Gut läuft hingegen das Geschäft mit Induktionsbeheizungen. Dr. Karlheinz Hörsting, seit August 2022 CEO der E.G.O.-Gruppe, hat auf der Pressekonferenz zum Geschäftsjahresabschluss erklärt, wie E.G.O. für die Zukunft aufgestellt ist und sich weiter auf Wachstum ausrichtet. 


Kräfte konzentrieren 

„E.G.O. hat frühzeitig auf das Marktumfeld reagiert und verschiedene Maßnahmen getroffen“, betont Dr. Hörsting. So hat die Unternehmensgruppe Projekte teilweise verschoben oder gestoppt und das Budget für 2023 auf die deutlich niedrigeren Bedarfe ausgerichtet. Gleichzeitig wurden mehrere Optimierungsprojekte gestartet, um etwa die Prozesse in indirekten und administrativen Bereichen zu analysieren und zu verbessern und Ineffizienzen an den Produktionsstandorten zu beheben. Auch sollen Synergien besser genutzt und Best Practices erfolgreich international ausgerollt werden. Umfangreich investiert E.G.O. in die Digitalisierung der Unternehmensgruppe: So soll u.a. ein neues ERP-System (Softwarelösung zur Ressourcenplanung) eine zukunftssichere und schlankere IT-Struktur schaffen. 


Geschäftsführung mit Fokus auf Markt- und Technologiekompetenz 

Seit Anfang des Jahres komplettiert Dr. Clemens Philippson als Chief Sales and Technology Officers (CSTO) die Geschäftsführung der E.G.O.-Gruppe. Der promovierte Maschinenbau-Ingenieur kommt mit dem Blick von außen, und bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Hausgeräte-Industrie mit. Damit ist er die optimale Ergänzung zu Dr. Hörsting, der die Unternehmensgeschicke bereits seit 2009 in unterschiedlichen Managementpositionen sehr eng begleitet. Mit der neuen Geschäftsführung ist E.G.O. gut für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt und betont den Stellenwert von Innovation und Vertrieb für die globale Geschäftsentwicklung. 


Wachstumschancen nutzen 

„Die strategische Orientierung der E.G.O.-Gruppe ist weiterhin auf Wachstum ausgerichtet“, erklärte Dr. Hörsting. Vor allem in Amerika und Asien, in den Wirtschaftsregionen AMERICAS und APAC, wird das Unternehmen seine Marktposition durch den Aufbau regionaler Hubs mit Vertriebs-, Produktionsmanagement- und Entwicklungsfunktionen stärken. Ein konkretes Ziel: Die erfolgreiche Markteinführung der Motorheizpumpe für Spülmaschinen in beiden Regionen. Weitere Produkte sollen entwickelt und an die regionalen Märkte angepasst werden. Mit diesem Vorgehen bleibt die Unternehmensgruppe weiterhin ihrer Local-for-Local-Strategie treu, nach der sie vor Ort für regionale Märkte produzieren, aber nun auch verstärkt entwickeln möchte. 


Ende des Kabelsalats 

Als führender Zulieferer für Hersteller von Haushaltsgeräten prägt E.G.O. die Technik in Küchen: Innovationen aus Oberderdingen sind in der Welt erfolgreich im Einsatz. Ein Trend ist das kabellose Betreiben von Küchenkleingeräten mit dem neuen Technologiestandard Ki, an dessen Definition und Ausgestaltung die E.G.O.-Gruppe in hohem Maß mitwirkt. Die kabellose Ki-Technologie wird in naher Zukunft in Küchenkleingeräten sowie in Induktionskochfeldern und unter beliebigen nichtmetallischen Oberflächen im Küchen- und Wohnbereich verfügbar sein. Die technologischen Herausforderungen für die Integration von Ki in Induktionskochfeldern hat E.G.O. bereits gelöst, sodass nun Kochen und der Betrieb von kabellosen Kleingeräten auf derselben Kochstelle möglich sind. Das Interesse der Hausgeräteindustrie an dieser Technologie ist groß, E.G.O. plant deshalb noch in diesem Jahr die ersten konkreten Produktentwicklungen. 


Alltagshelfer Ofen 

„Immer mehr Funktionen in kompakten und flexiblen Geräten – das ist der Trend bei Backöfen“, erklärt Dr. Hörsting. „Dabei hat E.G.O. vor allem den Nutzer im Single-Haushalt im Blick: Wir wollen den Alltag erleichtern.“ Deshalb hat das Unternehmen spezielle Funktionen entwickelt, die beim Kochen und Garen im Backofen unterstützen. Man kann ein vollständiges ausgewogenes mehrteiliges Gericht aus frischen Zutaten einfach gleichzeitig im Backofen garen. Dafür wählt der Nutzer zunächst eine Hauptzutat (Fisch, Fleisch oder vegetarische Hauptkomponente) und bekommt daraufhin entsprechende Rezeptvorschläge. Anschließend können alle Komponenten (mit entsprechenden Beilagen) gleichzeitig in wenigen Minuten im Ofen mit unterschiedlichen Garzeiten nebeneinander gegart werden. Diese Steuerung mit Kochfunktion kann in handelsüblichen Backöfen, ohne Änderung des Gehäuses, zusätzlich integriert werden. 


Waschen im Fokus 

E.G.O. hat weiterhin ein modulares Konzept entwickelt, welches darauf abzielt, Waschmaschinen nutzerfreundlicher, nachhaltiger und langlebiger zu machen. Kern des Ansatzes ist es, die Zahl der bisher notwendigen Komponenten zu reduzieren, wassersparender zu waschen und die Wartung der Maschine zu erleichtern. Dafür sollen wichtige Module in einer gut zugänglichen „Schublade“ verbaut werden. „Im nächsten Schritt sucht E.G.O. Hausgerätepartner, die das Konzept mit umsetzen“, erklärt Dr. Hörsting. 


Emissionen reduziert 

Deutliche Fortschritte hat die E.G.O.-Gruppe beim Ziel erreicht, die eigenen Treibhausgasemissionen zu verringern: Im Vergleich zu 2019 konnten die Emissionen Scope 1 und Scope 2 um 32 Prozent reduziert werden. „Das liegt vor allem an der verstärkten Nutzung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienzsteigerungen“, erklärte Dr. Hörsting. So wurde beispielsweise auf dem Dach des Werks E.G.O. Components (China) Co. Ltd., Taicang eine Photovoltaikanlage installiert, die 780 Tonnen CO2 im Jahr einspart. Neue Kompressoren im Werk E.G.O. Elektro-komponente d.o.o. in Zagreb (Kroatien) können die dort benötigte Druckluft effizienter erzeugen und sorgen so für eine CO2-Einsparung von 214 Tonnen jährlich. Auch die optimierten Glühöfen im Werk E.G.O. Elektrikli Aletler Sanayi A.S., Ergene (Türkei) senken den CO2-Ausstoß um 191 Tonnen. Die Fortschritte wurden vom Carbon Disclosure Project (DCP) gewürdigt: Die E.G.O.-Gruppe verbessert sich im Klimawandel Score. 


Nachhaltige Produkte schaffen 

Weiterhin hat E.G.O. für verschiedene Produkte mit Ökobilanzen (LCA) die Umweltauswirkungen auf deren gesamten Lebenszyklus untersucht. Beispielhaft für das Produkt Strahlungsheizkörper hat das Unternehmen daraufhin Möglichkeiten entwickelt, das gesamte Produkt in eine Kreislaufwirtschaft zu überführen. Das Ziel: Eingesetztes Material soll möglichst lange wiederverwendet werden. Im Projekt hat sich gezeigt, dass sich die verwendeten Dämmstoffe besonders gut für die Wiederverwendung eignen – ohne Abstriche bei den hohen Qualitätsansprüche an E.G.O.-Produkte machen zu müssen. Zuletzt hat E.G.O. Strahlungsheizkörper mit verschiedenen Anteilen von gebrauchtem Dämmstoff bemustert, um das Maximum der zuführbaren Rezyklatmenge zu bestimmen. 

 

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